• “War alles nur Schönfärberei?” DDR-Frauenzeitschriften und ihre rückblickende Bewertung der DDR-Frauenpolitik nach 1989
Burger, hamburger, menu Created with Sketch.
2018
Revolution 2.0 – Digitalisierung von Dokumenten der Frauenbewegung in der DDR während der Friedlichen Revolution
2019
Geschichte der MONAliesA – „Nicht vergessen, an sich selbst zu denken“
2020
Let’s Connect – Feministische Projekttage
2021
MONAliesA macht Medien – Feministische medienpädagogische Projekttage
2022
„…, dass wir zu unserem Recht kommen!“ Die Abwertung von Reproduktionsarbeit durch die Sozialpolitik und die Situation alleinerziehender Frauen*
2024
Gewalt gegen Frauen in der DDR und die Frauen*hausbewegung in Ostdeutschland

“War alles nur Schönfärberei?” DDR-Frauenzeitschriften und ihre rückblickende Bewertung der DDR-Frauenpolitik nach 1989

Der gesellschaftliche Umbruch von 1989/90 war für sicher viele Medienschaffenden in der DDR ein harter Schlag. Die PressevertreterInnen haben jahrzehntelang die Staatspolitik wohlwollend begleitet. Nun sahen sie sich plötzlich mit einer Kritik an ihrer Arbeit und neuen Perspektiven auf die DDR-Politik konfrontiert, mit der die DDR-Frauenzeitschriften Lernen und Handeln, Für Dich, Sibylle und die Zaunreiterin unterschiedlich umgingen. Änderte sich mit dem Ende staatlicher Zensur ihre Sicht auf die DDR-Frauenpolitik und den DDR-Staat?

„Wir bekennen uns zu unseren Fehlern.“Jetzschmann, Frieda: Wie weiter mit der Für Dich? In: Für Dich 1989, Nr.46, S. 18.Die Auseinandersetzung der Für Dich mit ihrer Vergangenheit

Bemerkenswert an der politischen Wochenzeitschrift Für Dich der Jahre 1989/90 ist die radikale Kehrtwende innerhalb kürzester Zeit in Bezug auf die Einschätzung der DDR-Frauenpolitik. Die Selbstkritik, die in vielen Artikeln zum Ausdruck kommt, wirkt schon deshalb authentisch, da es während des gesellschaftlichen Umsturzes kaum Personalwechsel in Redaktion und Autor*innenschaft gab. Es waren ebendiese Leute, die die Fehler begangen und sich nun zu ihnen bekannten.

Die Für Dich räumte ein, dass die Tabus der Politik auch ihre eigenen waren. Sogar von Falschinformationen und bewusster Schönfärberei ist die Rede.Ebenda; Dietzel, Gudrun/  Voland, Käthe: Jetzt müssen wir´s anpacken, In: Für Dich, 1989, Nr. 45, S. 2-3.

Werden Anfang 1989 noch die gesellschaftlichen Verhältnisse als vollkommen gleichberechtigt verklärt, nimmt im Verlauf des Jahres die Kritik an der nach wie vor zugeschriebenen ‚Weibchenrolle‘ und der Diskriminierung von Frauen im Beruf stetig zu. Bis Anfang November 1989 die Selbstkritik einsetzt und sogar das eigene Titelbild aus einer Ausgabe wenige Wochen zuvor als sexistisch kritisiert wird. Darauf zu sehen sind Frauen, die Bikinimode präsentieren. „Frauen sind [aber] weder Dekoration noch die ‚Stütze der Gesellschaft‘“.Jetzschmann, Frieda/ Christine Zenner/ Gislinde Schwarz: Frauen sind keine Dekoration, in: Für Dich 1989, Nr. 48, S. 4-7, hier S. 5.

Erstmals wird in der Für Dich die DDR-Frauenpolitik erstmals als ‚Mutti-Politik‘ kritisiert, die Frausein mit Muttersein gleichsetzt, die Väter aus der Zuständigkeit entlässt und allein den Frauen die Verantwortung für den familiären Bereich zuschreibt. Das bis zuletzt ungelöste Problem der Vereinbarkeit von Familie und Beruf blieb damit ein Frauenproblem.Jetzschmann, Frieda: Wir machen Ernst, in: Für Dich, 1989, Nr. 48, S. 2.; Jutta Arnold, Jutta/ Modrow, Hans: Frauen im Kommen? In: Für Dich, 1989, Nr. 48, S. 2-3.

Ein verhängnisvoller Fehler sei die Behauptung der gelösten Frauenfrage Mitte der 1970er gewesen: „Damit wurde beendet, was damals richtig in Gang kam, es wurde der Prozess des Streitens um die Entwicklung der Frauen eingeschläfert.“Grandtke, Aniata: Frauen sind keine Dekoration, In: Für Dich, 1989, Nr. 48, S. 4-7, hier S. 6. Und die Frauenpolitik in der DDR stagnierte.

Doch nicht alle teilten diese Einschätzungen. Die DDR-Bürgerrechtlerin Bärbel Bohley schilderte in der Für Dich ganz andere Erfahrungen: „Keine von uns hat sich diskriminiert gefühlt, wenn sie alleinerziehende Mutter war. […] Wir konnten studieren […] und haben unsere Kinder großgezogen. Es war nicht immer leicht. Aber wir selbst trafen die Entscheidung, ob wir ein Kind wollten.“Bohley, Bärbel: Wir haben viel zu verlieren, in: Für Dich, 1990, Nr. 11, S. 3.

Aber auch die übrigen Autorinnen waren sich darüber im Klaren, dass, gemessen am globalen Maßstab, die DDR mit dem Gesetz zum legalen Schwangerschaftsabbruch und einer 91 prozentigen weiblichen Erwerbsquote eine der fortschrittlichsten Gesellschaften war und es mit dem Systemwandel viel zu verlieren gab.Redaktion/ Zenner: Jetzt – oder nie! 1990, S. 2-3 .

Eine politische Modezeitschrift? Die Sibylle und das DDR-Frauenbild

Texte zur DDR-Frauenpolitik erschienen selten in der Sibylle, im Laufe der Jahre wurden die Inhalte sogar immer unpolitischer. Berichte über frauenpolitische Reformen wurden, wenn überhaupt, wohlwollend formuliert. So überrascht es kaum, dass sich im Wendejahr 1989 kein inhaltlicher Beitrag zum gesellschaftspolitischen Geschehen in der Zeitschrift findet. Während sich im Juni 1989 der Eiserne Vorhang lüftet und DDR-BürgerInnen über Ungarn ausreisen, berichtet Chefredakteurin Carla Wurdak über Kindheit im Krieg und im Modeteil werden Sommerkleider vorgestellt.

Selbst im November 1989 noch, als die Wiedervereinigung bereits besiegelt war, richtet die Sibylle dankende Worte an die SED hinsichtlich ihrer Gleichstellungspolitik. Nur den einen kritischen Hinweis, dass „viel mehr Frauen als bisher die Chance erhalten [müssten], in wirklich (!) führende Positionen – bis in das Politbüro – aufzusteigen.“Vorwort der Chefredakteurin, In: Sibylle 1989, Nr. 6, S 0-1 nahm sie sich heraus. Damit erschöpft sich die Kritik der Sibylle an der DDR-Frauenpolitik der letzten Jahrzehnte, in einer Zeit, in der die staatliche Zensur zu bröckeln begann und andere Zeitschriften sich bereits viel schonungsloser zur DDR-Frauenpolitik positionierten.

In der ersten Ausgabe des Jahres 1990 verkündete die Redaktion: „Es ist eine Zeit des Umbruchs und des Aufbruchs. Werte sind neu zu bestimmen, auf ihre Ehrlichkeit und Glaubhaftigkeit für die Zukunft zu untersuchen. […] Unsere Erwartungen sind groß.“Sibylle 1’90, In: Sibylle 1990, Nr.1, S. 1                             

Recht vage blieb also auch die einzige Wortmeldung der Redaktion zum gesellschaftlichen Umbruch und der Zukunft des Landes.

Immerhin veröffentlichte die neue Redaktion im selben Heft ein Interview mit Charlotte Janka, die über die politische Verfolgung ihres Mannes und die Repressionen für sie und ihre Familie in der DDR sprach.

Die zurückhaltende Positionierung zum Wendegeschehen und der DDR-Politik stimmt mit dem Selbstbild der Zeitschrift überein. Die Sibylle als Zeitschrift für Mode und Kultur vermittelte ihre Vorstellungen vom Frausein in der Fotografie. Sie verstand sich als kreativer Freiraum für FotografInnen und ModeschöpferInnen, die Individualismus, Mode, Schöngeist und Kunst für ihre LeserInnen kreierten – etwas, was dem DDR-Staat als zu bürgerlich missfiel.

„Für eine Erneuerung des DFD“ – Reflektiert der Frauenbund seine Politik?

„Für eine Erneuerung des DFD“Titelblatt, In: Lernen und Handeln, 1990, Heft 1, Seite 0 prangt auf der Titelseiteder ersten Ausgabe der Lernen und Handeln im Jahr 1990, die seit 1950 als Funktionärsorgan des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands (DFD) seine Mitglieder monatlich informierte. Der DFD gründete sich 1947 und wurde schnell zu einer Massenorganisation mit den Zielen, Frauen „für die Politik der SED zu gewinnen und sie von einer Berufstätigkeit zu überzeugen“.Kaminsky, Anna: Frauen in der DDR, Ch. Links Verlag: Berlin, 2007, S. 48-49 Hauptaufgabe des DFD war das Engagement in den Wohngebieten der Republik vor allem für werdende und berufstätige Mütter.

Gab sich die Lernen und Handeln 1989 noch unbeeindruckt vom gesellschaftlichen Umbruch, zeigten die Umgestaltung von und die Beiträge in ihrer Verbandszeitschrift 1990, dass die DDR-Frauenorganisation sich erneuerte. In der ersten Ausgabe des Jahres 1990 verspricht die DFD-Vorsitzende Eva Rohmann, die Frauen seien entschlossen, „unser Land aus der Krise herauszuholen“ebd.. Dass die Unzufriedenheit unter den DFD-Mitgliedern über die Zustände in der DDR schon lange brodelte, offenbaren die Leserinnenbriefe in dieser Ausgabe. So werden die SED-Nähe des DFD und die mangelnde Umsetzung von Frauenbelangen angeführt.

Im März 1990 erschien dann die erste Ausgabe der FI- Fraueninitiative ´90 – die Zeitung des DFD mit der Überschrift „Frauenfeuer statt Frauenfeier“„Frauenfeuer statt Frauenfeier“ In: Fraueninitiative ´90, 1990,3, S.1..

Im Format einer schmalen Tageszeitung blickte die Frauenorganisation nur noch in Gegenwart und Zukunft. So appellierte Eva Rohmann im April 1990 an die Politik: „Frauen dürfen nicht die Verliererinnen sein“„Frauen dürfen nicht die Verlierer sein“, In: Fraueninitiative ´90, 1990,4, S.1.. Von nun an wird die eigene Beteiligung an den gesellschaftlichen Protesten erwogen, und über den rechtlichen Rückschritt in der Gleichstellung für die Frauen durch das bundesdeutsche Recht berichtet. Die Ereignisse der Wendejahre und der drohende Einschnitt in Frauenautonomie schienen dringlicher als die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit.

‚Mutti-Politik‘ und Mehrfachbelastung – Die Kritik der Zaunreiterin an der DDR-Frauenpolitik

Der gesellschaftliche Umbruch ermöglichte es auch Aktivistinnen der nichtstaatlichen Frauenbewegung unzensiert ihre Kritik am DDR-Staat zu äußern und für Frauenrechte einzutreten. In Leipzig fanden sich Ende 1989 Regina Bankert, Gabi Böhm, Jutta Sarstedt, Gesa Pankonin, Uta Grundmann und Christine Rietzke zusammen und wählten das Zeitschriftenformat als Plattform ihrer frauenpolitischen Forderungen. Im April 1990 erschien mit der Leipziger Zaunreiterin die erste unabhängige Frauenzeitschrift in der DDR.

Zuvor jedoch veröffentlichten die sechs Redakteurinnen ein Manifest in dem sie mit der Frauenpolitik in der DDR abrechneten. Von der staatlicherseits postulierten Gleichberechtigung sei wenig zu spüren gewesen, heißt es darin. Gleichstellung bedeute in der DDR nichts anderes als die Angleichung der Frauen an den Mann. Die ‚Mutti-Politik‘ hatte zur Folge, dass die Frauen im Berufssektor ‚ihren Mann‘ stehen mussten ohne von den Pflichten im privaten Bereich entlastet zu werden. Es wurde beklagt, dass sich die Frauen darüber hinaus mit dem propagierten Ideal der sozialistischen Persönlichkeit konfrontiert sahen, die sich neben den familiären und beruflichen Pflichten auch noch gesellschaftlich zu betätigen hatte.Vgl.: Bankert, Regina/ Böhm, Gabi/ Sarstedt, Jutta/ Pankonin, Gesa/ Grundmann, Uta/ Rietzke, Christine: Für eine ganzheitliche Politik – Politik von und für Frauen und Männer. In: Kenawi, Samirah: Frauengruppen in der DDR der 80er Jahre. Eine Dokumentation, Berlin 1996, S. 241-243.

Letzten Endes kann auch Überlastung einem patriarchalen Gesellschaftssystem in die Hände spielen, die keine Ressourcen lässt um die eigene Lebenssituation zu durchdenken, sich zu organisieren und den Herren des DDR-Politbüros entgegenzuhalten: „dass die tatsächliche Entfaltung der Frau nicht allein durch ihre finanzielle Selbständigkeit vollzogen wird, sondern durch ein anderes Verhältnis von Frau und Mann in privater Partnerschaft und gesellschaftlichem Umgang.“Sell, Katrin: Frauenbilder im DEFA – Gegenwartskino. Exemplarische Untersuchungen zur filmischen Darstellung der Figur der Frau im DEFA – Film der Jahre 1949 – 1970. Marburg 2009, S. 229.

Neue Freiheit und der unliebsame Blick zurück

Ganz unterschiedlich nutzten die etablierten und neuen  Zeitschriftenredaktionen die gewonnene Pressefreiheit. Mehr oder weniger couragiert begleiteten alle den gesellschaftlichen Umbruch 1989. Während sich die Sibylle bedeckt hielt, engagierten sich die anderen Blätter im Kampf um Schwangerschaftsabbruch, Recht auf Arbeit und Kinderbetreuung.

Die Traute, sich selbstkritisch mit dem eigenen Verhältnis zum DDR-Staat und seiner Frauenpolitik auseinanderzusetzen, bewies von den etablierten Blättern nur die Für Dich. Die Sibylle, die dem ‚Arbeiter- und Bauernstaat‘ als zu mondän immer ein Dorn im Auge war, nutzte die Möglichkeiten zur freien Meinungsäußerungen hingegen kaum, um etwa ihre Ausrichtung als Mode- und Kulturzeitschrift  zu verteidigen. Lernen und Handeln richtete ihren Blick ausschließlich nach vorn und vermied die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. Die radikalste Kritik an der DDR-Frauenpolitik hingegen bekundeten die Redakteurinnen der Zaunreiterin in ihrem Manifest.  

Stand: 11. November 2021

Verfasst von

Sabrina Zachanassian

studierte Erziehungswissenschaften und Gender Studies und ist langjährige Projektmitarbeiterin in der Feministischen Bibliothek MONAliesA in Leipzig. Ihre Forschungsthemen umfassen unter anderem die Funktionsweise des Patriarchats sowie die Entstehung von Geschlechtsidentitäten.

Ariane Lösch

studierte Soziologie, Lehramt und Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Projektmitarbeiterin in der Feministischen Bibliothek MONAliesA in Leipzig und an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Ihre Forschungsthemen sind die gesellschaftlichen Ursachen von Femiziden und Leseangebote und Chancengleichheit für Menschen mit kognitiven Behinderungen.

In anderer Fassung veröffentlicht am 11. November 2021 als: Sabrina Zachanassian/Ariane Lösch (2021): War alles nur Schönfärberei? DDR-Frauenzeitschriften und ihr Rückblick auf die DDR-Frauenpolitik nach 1989, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/war-alles-nur-schoenfaerberei-ddr-frauenzeitschriften

    Impressum

    MONAliesA – Feministische Bibliothek und Archiv
    ein Projekt des Lotta e.V.
    – Haus der Demokratie –
    Bernhard-Göring-Straße 152
    04277 Leipzig

    bibliothek(at)monaliesa(dot)de
    0341 94672129

    Eingetragen im Registergericht: Amtsgericht Leipzig, Register Nr.: VR 4919

    Vertretungsberechtigter Vorstand: J. Wagner, V. Triesethau, K.Heinke

    Gefördert durch:

    Gestaltung und Konzept der Website auf Grundlage der Printmediengestaltung von Stefanie Leinhos:
    Janett Andrejewski + Franziska Leiste

    Programmierung: Jonas Holfeld

    Datenschutz

    Erklärung zur Informationspflicht (Datenschutzerklärung)

    Im Folgenden findet ihr die Datenschutzerklärung für unsere Homepage und unseren WebOPAC KOHA.

    Datenschutzerklärung für diese Homepage

    Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns ein besonderes Anliegen. Wir verarbeiten Ihre Daten daher ausschließlich auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO, DSG, TKG 2003). In diesen Datenschutzinformationen informieren wir Sie über die wichtigsten Aspekte der Datenverarbeitung im Rahmen unserer Website. Außerdem informieren wir Sie über Ihre Rechte als betroffene Person der Datenverarbeitung.

    Datenschutz

    Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich.

    Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

    Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-Mails, vor.

    Datenverarbeitung

    Der Provider erhebt und speichert automatisch Informationen am Webserver wie zum Beispiel verwendeter Browser, Betriebssystem, Verweisseite, IP-Adresse, Datum und Uhrzeit des Zugriffs etc. Diese Daten können ohne Prüfung weiterer Datenquellen keinen bestimmten Personen zugeordnet werden und werden nur zu internen systembezogenen Zwecken verwendet und nicht weiter ausgewertet, solange keine rechtswidrige Nutzung der Webseite vorliegt.

    Haftung für Links

    Unsere Webseite enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links umgehend entfernen.

    Ihre Rechte

    Ihnen stehen grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit und Widerruf zu.

    Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund eines berechtigten Interesses verarbeitet werden, Widerspruch einzulegen.

    Wenn Sie glauben, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen das Datenschutzrecht verstößt oder Ihre datenschutzrechtlichen Ansprüche sonst in einer Weise verletzt worden sind, können Sie sich bei der Aufsichtsbehörde beschweren, sofern wir nicht in angemessener Zeit reagieren.

    Datenschutzerklärung für die Webseite des WebOPACs der MONAliesA

    1. Datenschutz auf einen Blick

    Allgemeine Hinweise

    Die folgenden Hinweise geben einen einfachen Überblick darüber, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert, wenn Sie unsere OPAC-Website besuchen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Ausführliche Informationen zum Thema Datenschutz entnehmen Sie unserer unter diesem Text aufgeführten Datenschutzerklärung.

    Datenerfassung auf unserer OPAC-Website

    Wer ist verantwortlich für die Datenerfassung auf dieser Website?

    Die Datenverarbeitung auf dieser Website erfolgt durch den Websitebetreiber. Dessen Kontaktdaten können Sie dem Impressum dieser Website entnehmen.

    Wie erfassen wir Ihre Daten?

    Ihre Daten werden zum einen dadurch erhoben, dass Sie uns diese mitteilen. Hierbei kann es sich z.B. um Daten handeln, die Sie in ein Kontaktformular eingeben.

    Andere Daten werden automatisch beim Besuch der Website durch unsere IT-Systeme erfasst. Das sind vor allem technische Daten (z.B. Internetbrowser, Betriebssystem oder Uhrzeit des Seitenaufrufs). Die Erfassung dieser Daten erfolgt automatisch, sobald Sie unsere Website betreten.

    Wofür nutzen wir Ihre Daten?

    Die Daten werden erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten.

    Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?

    Sie haben jederzeit das Recht unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu.

    Analyse-Tools und Tools von Drittanbietern

    Finden bei uns keine Verwendung

    2. Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen

    Datenschutz

    Die Betreiber der OPAC-Seite nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

    Wenn Sie diese Website benutzen, werden verschiedene personenbezogene Daten erhoben. Personenbezogene Daten sind Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Die vorliegende Datenschutzerklärung erläutert, welche Daten wir erheben und wofür wir sie im nutzen. Sie erläutert auch, wie und zu welchem Zweck das geschieht.

    Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

    Hinweis zur verantwortlichen Stelle

    Die verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung auf dieser OPAC-Website ist:

    MONAliesA -Feministische Bibliothek & Archiv
    Telefon: 0341 94672129
    Mail: bibliothek(at)monaliesa(dot)de

    Verantwortliche Stelle ist die natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (z.B. Namen, E-Mail-Adressen o. Ä.) entscheidet.

    Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung

    Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.

    Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde

    Im Falle datenschutzrechtlicher Verstöße steht dem Betroffenen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu. Zuständige Aufsichtsbehörde in datenschutzrechtlichen Fragen ist der Landesdatenschutzbeauftragte des Bundeslandes, in dem unser Unternehmen seinen Sitz hat. Eine Liste der Datenschutzbeauftragten sowie deren Kontaktdaten können folgendem Link entnommen werden: bfdi.bund.de.

    Recht auf Datenübertragbarkeit

    Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist.

    SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung

    Die OPAC-Seite nutzt aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel Bestellungen oder Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL-bzw. TLS-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von “http://” auf “https://” wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile.

    Wenn die SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung aktiviert ist, können die Daten, die Sie an uns übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.

    Auskunft, Sperrung, Löschung

    Sie haben im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung und ggf. ein Recht auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden.

    Widerspruch gegen Werbe-Mails

    Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit widersprochen. Die Betreiber der Seite behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-E-Mails, vor.

    3. Datenerfassung auf unserer OPAC-Website

    Cookies

    Die Internetseiten verwenden teilweise so genannte Cookies. Cookies richten auf Ihrem Rechner keinen Schaden an und enthalten keine Viren. Cookies dienen dazu, unser Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Cookies sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Rechner abgelegt werden und die Ihr Browser speichert.

    Die meisten der von uns verwendeten Cookies sind so genannte “Session-Cookies”. Sie werden nach Ende Ihres Besuchs automatisch gelöscht. Andere Cookies bleiben auf Ihrem Endgerät gespeichert bis Sie diese löschen. Diese Cookies ermöglichen es uns, Ihren Browser beim nächsten Besuch wiederzuerkennen.

    Sie können Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und Cookies nur im Einzelfall erlauben, die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen sowie das automatische Löschen der Cookies beim Schließen des Browser aktivieren. Bei der Deaktivierung von Cookies kann die Funktionalität dieser Website eingeschränkt sein.

    Cookies, die zur Durchführung des elektronischen Kommunikationsvorgangs oder zur Bereitstellung bestimmter, von Ihnen erwünschter Funktionen (z.B. Warenkorbfunktion) erforderlich sind, werden auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO gespeichert. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse an der Speicherung von Cookies zur technisch fehlerfreien und optimierten Bereitstellung seiner Dienste. Soweit andere Cookies (z.B. Cookies zur Analyse Ihres Surfverhaltens) gespeichert werden, werden diese in dieser Datenschutzerklärung gesondert behandelt.

    Server-Log-Dateien

    Der Provider der Seite erhebt und speichert automatisch Informationen in so genannten Server-Log-Dateien, die Ihr Browser automatisch an uns übermittelt. Dies sind:

    • Browsertyp und Browserversion

    • verwendetes Betriebssystem

    • Referrer URL

    • Hostname des zugreifenden Rechners

    • Uhrzeit der Serveranfrage

    • IP-Adresse

    Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenommen.

    Grundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet.

    Verarbeiten von Daten (Kunden- und Vertragsdaten)

    Wir erheben, verarbeiten und nutzen personenbezogene Daten nur, soweit sie für die Begründung, inhaltliche Ausgestaltung oder Änderung des Rechtsverhältnisses erforderlich sind (Bestandsdaten). Dies erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet. Personenbezogene Daten über die Inanspruchnahme unserer Internetseiten (Nutzungsdaten) erheben, verarbeiten und nutzen wir nur, soweit dies erforderlich ist, um dem Nutzer die Inanspruchnahme des Dienstes zu ermöglichen oder abzurechnen.

    Die erhobenen Kundendaten werden nach Abschluss des Auftrags oder Beendigung der Geschäftsbeziehung gelöscht. Gesetzliche Aufbewahrungsfristen bleiben unberührt.

    Datenübermittlung bei Vertragsschluss für Dienstleistungen und digitale Inhalte

    Eine weitergehende Übermittlung der Daten erfolgt nicht bzw. nur dann, wenn Sie der Übermittlung ausdrücklich zugestimmt haben. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte ohne ausdrückliche Einwilligung, etwa zu Zwecken der Werbung, erfolgt nicht.

    Grundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet.

    Datenschutz