• “Ein Spiegel des sozialistischen Alltags?” Das Frauenbild in der Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur
Burger, hamburger, menu Created with Sketch.
2018
Revolution 2.0 – Digitalisierung von Dokumenten der Frauenbewegung in der DDR während der Friedlichen Revolution
2019
Geschichte der MONAliesA – „Nicht vergessen, an sich selbst zu denken“
2020
Let’s Connect – Feministische Projekttage
2021
MONAliesA macht Medien – Feministische medienpädagogische Projekttage
2022
„…, dass wir zu unserem Recht kommen!“ Die Abwertung von Reproduktionsarbeit durch die Sozialpolitik und die Situation alleinerziehender Frauen*
2024
Gewalt gegen Frauen in der DDR und die Frauen*hausbewegung in Ostdeutschland

“Ein Spiegel des sozialistischen Alltags?” Das Frauenbild in der Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur

Vierzig Jahre lang erschien die Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur sechs Mal jährlich von 1956 bis 1995 mit einer Auflage von 200.000 Exemplaren und publizierte vor allem Bilder, aber auch Texte zu den Themen Mode, Kultur, Kunst und Lebensstil für Frauen jeden Alters. Auch vermeintlich weibliche Aufgaben wie Haushaltsführung, Kochen und Familienarbeit waren, so wie sie auch heute Teil von Frauenzeitschriften sind, in Form von Rezepten, Kolumnen, Leserinnenbriefen, Artikel über Prominente und Werbeanzeigen abgebildet. Eine Einlage im Mittelteil, die Schnittmuster enthielt, war in jeder Ausgabe vorhanden und das Aushängeschild der Zeitschrift. Die abgebildete Mode wurde von fachkundigen Modeschaffenden, aus denen die Redaktion der Sibylle bestand, zusammengestellt, teilweise entworfen und empfohlen.

Dank dem unverfänglichen Label „Modezeitschrift“ konnten die Kreativen der Sibylle häufig an der Zensur vorbei veröffentlichen. Verschiedene renommierte Fotograf*innen wie Arno Fischer, Ute Mahler, Roger Melis oder Günter Rössler inszenierten Models und Mode vor heimischer DDR-Kulisse und skizzierten im Lauf der Erscheinungsjahre eigene FrauenbilderVgl „Essay Paris, Berlin, Bitterfeld- ein Modemagazin für DDR-Frauen“. Ute Mahler beschrieb „Jeder Fotograf hat das Frauenbild fotografiert, das für ihn ideal war“Mahler, Ute; Neumann, Uwe (Hg.): Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur. 1956-1995, Stuttgart 2017, S. 293. Gerade diese Fotografien, die Qualität und Ästhetik der Fotos unterschied Sibylle von ähnlichen Frauenzeitschriften. Sibylle blieb diesem Anspruch und dem Alleinstellungsmerkmal der hochwertigen Modefotografie immer treu.

Bereits kurz nach ihrer Gründung 1956 bekam Sibylle das Attest „zu französisch“https://taz.de/Tod-von-Sibylle-Boden-Gerstner/!5366538/ zu sein. So war doch der Gründungsauftrag der Sibylle, als „meinungsbildendes Medium an der Formierung einer sozialistischen deutschen Nationalkultur“Mahler, Ute; Neumann, Uwe (Hg.): Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur. 1956-1995, Stuttgart 2017, S. 28 mitzuwirken. Berichte von Pariser Modenschauen und der Blick auf internationale Mode, auch aus dem Westen standen wohl im Widerspruch dazu.

Doch inwiefern war die Sibylle fernab von illustrierter Mode ein Spiegel des sozialistischen Alltags von Frauen in der DDR und welches Frauenbild zeichnet sie?

Die Mutti arbeitet wie ein Mann

Die Sibylle vermittelte vor allem in den 1960ern kulturelle Leitbilder der sozialistischen Frau in der DDR: mit praktischer und zurückhaltender Mode posiert sie in heimischer Umgebung und im beruflichen Umfeld, in dem „die Mutti arbeitet wie ein Mann“Titel in einer Illustration. In: Lernen und Handeln. 5 (1972), S. 15.. Begleitet werden die Modestrecken, von Körperpflegehinweisen und vielen Porträts über Künstlerinnen, Schauspielerinnen„Ursula Karusseit“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1966, H. 6, S. 32-33. und FotografinnenFischer, Arno / Thömmes, Peter: „Frauen fotografieren: Galina Sanko“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1965, H. 4, S. 57-59..

Nähe zum Alltag und zur Lebenswelt der Leserin wird nicht nur in Modestrecken, in denen Models vor Plattenbau-Wohngebieten oder in der industriellen Produktion„Junge Mode für einen jungen Betrieb“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1979, H. 2, S. 52-57. posieren, hergestellt. Auch in Artikelreihen wie „Frau von heute“ oder „Zwischen 40 und 50“ werden Frauen vorgestellt und den Leserinnen gewünschte Konventionen vermittelt. Die Frau ist neben ihrer Identität als Arbeiterin und Genossin im sozialistischen Kollektiv auch MutterKaiser, Martina: „Ja zum Kind…“ in: Sibylle- Zeitschrift für Mode und Kultur, 1979, H. 3, S. 26-29., für den Haushalt und die Familienarbeit zuständig, und führt eine heterosexuelle EheKuhnert, Günter: „Partnerschaft“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1972, H. 2, S. 12-13..

Oft ist sie neben all diesen Verpflichtungen zusätzlich in einer lokalen Frauengruppe, beim Sport oder in einem Chor aktiv oder bildet sich weiter. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erscheint erstrebenswert und leicht machbar, wenn Frau denn nur will. Die Porträts wirken durch ihre Platzierung im Alltag der Frauen lebensnah, die Frauen erscheinen vorbildlich und unkompliziert in allen Lebensbereichen und etabliert in den meisten Berufen. Die langjährige Redakteurin Dorothea Melis beschrieb das Frauenbild in dieser Zeit als: „[…]berufstätig, gebildet, gesellschaftlich tätig und dabei auch noch Mutter – also alle Dinge unter einen Hut zu bringen. Und ich muss sagen, die meisten haben das auch noch geschafft.“https://www.deutschlandfunkkultur.de/intelligent-und-natuerlich.1076.de.html?dram:article_id=175961

Schöne und kraftvolle Bilder illustrieren den Arbeitsalltag von einer Schäferin, einer U-Bahn-Fahrerin  oder Frauen in der Produktion, die Frauen stehen scheinbar stolz und zufrieden „ihren Mann“, auch in männlich dominierten Berufsfeldern. Zur angenehmeren Gestaltung der häuslichen und familiären Reproduktionsarbeit findet die Leserin in der Sibylle Tipps und Tricks. Sibylle schaffte eine Sympathie zur Arbeiterin, die eben auch ihre Leserin ist, verfehlt aber, Herausforderungen im Leben der vorgestellten Frauen darzustellen und sich somit mit ihnen zu solidarisieren.

Die doppelte Vergesellschaftung und ihre Verhandlung

Die illustrierte Botschaft ist klar: der Staat sorgt für die Frau in Form von Erwerbsarbeit und sozialpolitischen Maßnahmen, wie dem Recht auf Kinderbetreuung in Kindertagesstätten, die Erwerbsarbeit gestaltet wiederum das Leben der Frau, und diese sorgt für ihre FamilieTrotz des Anspruchs, dass Hausarbeit „vergesellschaftet werden würde“ (Engels, Friedrich: Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staates (1884), in: Marx-Engels-Werke, Bd. 21, Berlin 1977, S. 181) finden sich zahlreiche Einrichtungs-, Putz- und Kochtipps. Vgl. Kaminsky, Anna: Frauen in der DDR, Berlin 2017, S. 19.. Viele DDR-Gesetze zielten auf die Gleichstellung von Mann und Frau ab, so gab es im Familiengesetzbuch von 1965 eine verfasste Gleichstellung von Mann und Frau und den Wert von Familie für die sozialistische Gesellschafthttp://www.verfassungen.de/ddr/familiengesetzbuch65.htm Erster Teil, §2 und im beispielsweise im Arbeitsgesetzbuch von 1977 verfasste Teilhabe, die Frauen die Berufstätigkeit ermöglichen solltenhttp://www.verfassungen.de/ddr/arbeitsgesetzbuch77.htm 1. Kapitel §3. Die Sibylle illustrierte dieses Rollenbild für ihre Leserinnen durch die Kombination von Arbeitsgestaltung , Familie und Freizeit in ihren Artikelreihen.

Dass die staatliche Fürsorge für Frauen von der Erwerbsarbeit bis zur eigenen Familie trotzdem patriarchalische Strukturen und Benachteiligung von Frauen nicht verhinderte, zeigte sich in einigen wenigen Artikeln der Sibylle: so fragte sich die spätere Vorsitzende des Demokratischen Frauenbunds Gisela Steineckert 1968 im Artikel „Chancen mit Gesetzeskraft“, wie Frauen berufliche Erfüllung trotz ihrer Mehrfachbelastungen erfahren könnenSteineckert, Gisela: „Chancen mit Gesetzeskraft“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1968, H. 2, S. 24-25: „Es handelt sich um Frauen, die ihre eigene Weiterbildung und die Entwicklung ihrer Persönlichkeit für eine Reihe von Jahren zugunsten der heranwachsenden Kinder und des Ehemannes zurückgestellt haben. […] Es ist sicher, dass dabei ungenutzte Talente verloren gingen – und persönliches Glück.". und beantwortet das mit einem Verweis auf die Fürsorge durch SED und GesetzeInwiefern die SED konkrete Frauenpolitik machen konnte, wenn nur ein geringer Prozentsatz ihrer Funktionärinnen weiblich waren, bleibt offen. Vgl. Kaminsky, Anna: Frauen in der DDR, Berlin 2017, S. 65..

1975 diskutierten Chefredakteurin Yvonne Freyer und die stellvertretende Gesundheitsministerin der DDR Anneliese Toedtmann im Artikel „Sibylle im Gespräch: Wie vereinbaren sich Beruf und Familie ?“Freyer, Yvonne/ Toedtmann, Anneliese: „Sibylle im Gespräch: Wie vereinbaren sich Beruf und Familie?“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1975, H. 5, S. 24-25.. Sogar die Ministerin für Volksbildung und Ehefrau des mächtigsten Mannes in der DDR, Margot Honecker wurde 1979 mit „Der Mensch im Sozialismus kennt nicht die Angst vor dem morgigen Tag. Er hat das Recht auf Arbeit, kennt keine Arbeitslosigkeit, ihm ist soziale Sicherheit Selbstverständlichkeit seines Lebens“Honecker, Margot: „Soziale Sicherheit der Familie- sichere Zukunft der Kinderin: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1979, H. 3, S. 1. zitiert und sieht den Fortschritt im Recht auf Arbeit für den geschlechtslosen Mensch.

Die Herausforderungen von doppelter Vergesellschaftung blieben in den vierzig Erscheinungsjahren der Sibylle subtiles Dauerthema ohne als ebensolche benannt zu werden, und wurde selten durch Mode („Das trägt die Berufstätige Frau“ oder „Der weibliche Arbeitsplatz“) diskutiert.

Auch politische Partizipation von Frauen thematisierte die Sibylle selten. Im Geleitwort der Chefredakteurin, durch Hinweis auf die Schicksale bekannter politischer Frauen oder als Bemerkung bei der Vorstellung einer porträtierten Frau fand sie Erwähnung. Politische Teilhabe wurde in vergleichbaren anderen Frauenzeitschriften wie der Lernen und Handelnoder der Für dich in Form von Gruppen- und Verbandsorganisierung und Partizipation in parlamentarischer Politik propagiert. War es doch der Anspruch der DDR, Frauen zu fördern, um „die Republik zu stärken, dem Frieden und dem Sozialismus neue große Kräfte zuzuführen […]“„Die Frauen, der Frieden und der Sozialismus. Kommuniqué des Politbüros des ZK der SED“, in: Neues Deutschland, 23.12.1961, S. 1.. Daher bezeichnete sich die SED sich sogar als „Partei der Frauen“Kaminsky, Anna: Frauen in der DDR, Berlin 2017, S. 41.. Dass es trotz gesetzlicher GleichstellungEbenda, S. 42. und fortschrittlichem Scheidungsrecht noch Probleme im partnerschaftlichen heterosexuellen Leben oder auch mit staatlicher Zuwendung geben konnte, beweisen die vielfältigen Themen in der Kolumne Recht im Alltag, die bis 1982 bestand. Die Reihe war zwar zur Information und Hilfe gedacht, zeigte jedoch auch gut, dass trotz gesetzlicher Gleichstellung tradierte Rollenbilder und geschlechtliche ungerechte Verteilung von Arbeit und EntlohnungSchrödter, Kurt: „Recht im Alltag: Das neue Arbeitsgesetzbuch und die Rechte der Frauen“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1978, H. 1, S. 81. kaum verändert wurden.

Von der Mutti zur Konsumentin?

Die Teilnahme von Frauen an Erwerbsarbeit hob in der DDR ab den 1970ern die ökonomische Ungleichheit zwischen den Geschlechtern weitestgehend auf. Mit finanzieller Sicherheit und einer mittlerweile gewissen wirtschaftlichen Stabilität des Landes nach den Jahrzehnten des Wiederaufbaus eröffneten sich für Frauen Möglichkeiten, durch Konsum von angenehmen oder schlicht schönen Dingen wie Mode eine gewisse Individualität oder auch Lebensqualität für sich zu genießen.

1969 verkündete die Sibylle-Redaktion: „Sibylle wird weiter am Thema bleiben, damit die Frau von heute – so wie es die Entschließung des 2. Frauenkongresses der DDR fordert – ihre Freizeit sinnvoll nutzen, ihre Spannkraft und Lebensfreude durch sportliche Betätigung erhöhen und mit Charme und Geist wirkungsvoll das Leben unserer Gesellschaft beeinflussen kann“„Frauen von heute“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1969, H. 3, S. 21-25., strebte aber zugleich eine Erweiterung der Themenspektren an, „weil wir für unsere Anliegen bei der Entwicklung der sozialistischen Lebensweise ein weiteres Betätigungsfeld sehen“„Liebe Leser“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1969, H. 1, S. 2.. Daher führte sie neue Artikelreihen zu Museen, Ausschnitte und Empfehlungen zu Literatur, Filmempfehlungen der DEFA, Umstylings von Leserinnen und gesellschaftliche und popkulturelle Themen ein. Auch die Artikelreihe „Psyche und Gesundheit“ eröffnete neue Perspektiven, wurden dort neben psychischen Erkrankungen auch familiäre Probleme, der Umgang mit Behinderungen bei KindernJun, Gerda: „Psyche und Gesundheit: Das chronisch kranke und behinderte Kind“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1978, H. 6, S. 74-75. oder chronische Erkrankungen diskutiert. Im Folgenden erweiterte sich 1973 die Inhaltsangabe der Sibylle um die Sparte Ratgeber.„Inhaltsverzeichnis“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1973, H. 3, S. 1.

Die Darstellung der Leitbilder änderte sich in den 1970er Jahren, es werden Akademikerinnen, Intellektuelle, Schauspielerinnen, Künstlerinnen, internationale Frauen und Politikerinnen porträtiert und nicht mehr die Erzieherin, Verkehrspolizistin oder Facharbeiterin vorgestellt. Ungewöhnlich ist dies, weil trotz staatlich verordneter Gleichstellung nur wenige Frauen in der DDR in politisch verantwortungsvollen Positionen saßenKaminsky, Anna: Frauen in der DDR, Berlin 2017, S. 46. und weil die außergewöhnlichen Lebenswege der porträtierten Frauen für die Leserin nicht nachahmbar waren, sondern eher einen sehnsuchtsvollen Unterhaltungscharakter hatten.

Die Sibylle vollzog in diesem Jahrzehnt eine Wandlung von der Zeitung, die der Leserinnenschaft über sozialistische Mode unter anderem sozialistisches Verhalten vorbildhaft vermitteln wollte und die Leserin in den Mittelpunkt stellte, hin zu einem Magazin mit stärkerem Fokus auf Lifestyle, Trends und Mode. Körperpflegetipps („Schön sein, schön bleiben“), Gymnastikanleitungen für Einzelsport („Yoganastik“ ) und Diäten  wurden nun zu Themen, was überrascht, ist doch eine reduzierte Ernährung kontraproduktiv für arbeitende Menschen„Schlankheitsdiät- bei 900-1000 Kalorien werden Sie schlanker und gesünder“ in: Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, 1967, H. 3, S. 74-75. und sind Schönheit und Schlankheit repressive Themen, die eine Reduzierung von Frauen auf eben diese Aspekte mit sich bringen. Jedoch lassen das Aufkommen dieser Artikelreihen ab den 1970ern auch die Interpretation zu, dass nach den Jahren des Wiederaufbaus nun etwas mehr Freizeit und Unterhaltung möglich war. Mode und Körperpflege waren Möglichkeiten, Träume, Sehnsüchte und Individualität zu leben.

In den 1980ern verstärkte sich der Fokus der Sibylle auf Mode und Lifestyle. Hochglanz, Kosmetik, Mode, Jeans, Dessous und viel Kunst rückten noch mehr in den Mittelpunkt. Die Models wurden diverser, beispielsweise wurden schwarze Menschen regelmäßig abgebildet, und die Mode, die präsentiert wurde, war keinesfalls nur für den Alltag geeignet.

Die Prophetin

Die Inhalte der Sibylle entsprachen der Rolle der altgriechisch-mythologischen Figur, mit der der Name assoziiert werden kann: Prophetinnen sollen Sibyllen gewesen sein, Weissagung betrieben haben, manchmal auch in Rätseln. Weissagung erfolgte in der Zeitschrift Sibylle in Form von der Verkündung neuer Modetrends und -kollektionen. Auch in der Kunst und eigenen Ästhetik der beteiligten Fotograf*innen und der Vorhersage von Trends und gesellschaftlichen Themen war Sibylle anderen Frauenzeitschriften voraus.

Es überrascht nicht, dass der Sibylle „besonders krasse apolitische Tendenzen“Winkler, Thomas, „Eine Zeitschrift unter dem Radar“, in: Mahler, Ute; Neumann, Uwe (Hg.): Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur. 1956-1995, Stuttgart 2017, S. 302. von staatlicher Seite aus bescheinigt wurde, und spätestens mit Blick auf den Inhalt der Hefte um den Umbruch 1989 wirkt das teilweise nachvollziehbar – beschäftigte sich doch das Heft die Sibylle an keiner Stelle mit der gesellschaftlichen Transformationen in dieser Zeit. Gleichzeitig zeigt diese Aussage auch, wie blind das staatliche Urteil für die subtilen Töne der Sibylle war. Auch nach 1990, als lange Vorproduktionszeit und staatliche Kontrolle nicht mehr an retrospektiver Betrachtung der eigenen Arbeit und der Situation von Frauen in der DDR hindern konnte, hält die mittlerweile neu besetzte Redaktion sich bedeckt.

Sibylle ist der Aufgabe, sozialistisches Bewusstsein zu bilden und zu fördern nicht gerecht geworden. […] sie führt ihre Leser nicht zu einer sozialistischen Lebensauffassung, sondern propagiert vielfach bürgerliche Anschauungen, weckt kleinbürgerliche Beschaulichkeit, vermittelt ein falsches Geschichtsbild und geht in vielen Beiträgen an den Problemen unseres gesellschaftlichen Lebens, unseres sozialistischen Aufbaus vorbei“Ebenda., so beurteilte bereits 1967 eine Untersuchung der „Frauen im ZK“http://www.argus.bstu.bundesarchiv.de/dy30afrau/index.htm
Beim Parteivorstand wurde 1946 eine Frauenabteilung gebildet, die 1947 in ein Frauensekretariat umgewandelt und 1952 in die neu gebildete Abteilung Leitende Organe der Partei und der Massenorganisationen eingegliedert wurde. 1955 erfolgte die erneute Bildung einer Abt. Frauen, die zwischenzeitlich (1956-1966) den Status einer Arbeitsgruppe hatte und bis 1989 existierte. Die Abteilung koordinierte die Frauenpolitik in allen gesellschaftlichen Bereichen bis in die Kommunen und Betriebe hinein. Sie kontrollierte die Durchführung der SED-Beschlüsse in den Frauenausschüssen, im Demokratischen Frauenbund Deutschlands und in den Frauenkommissionen des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes, arbeitete eng mit der Frauenkommission beim Politbüro zusammen und schuf Kontakte zu Frauenorganisationen anderer Länder.
, einer Arbeitsgruppe der SED, die Rolle der Zeitschrift in der DDR. Ihr Urteil zeigt, dass Sibylle aus Sicht der SED nicht ihrem eingangs erwähnten staatlichen Auftrag nachgekommen ist. Kommentare zur DDR- Frauenpolitik und zum Patriarchat in der DDR sind in der Sibylle sicher nicht in den schriftlichen Artikeln zu finden, vielmehr muss sie in der Bildsprache gesucht werden. In kleinen Kolumnen und Artikeln zum Beispiel zum Thema Partnerschaft findet sie anklang.

Sibylle zeigte auch Inhalte fernab sozialistischer Norm. Körperpflege kann neben dem schnellen Urteil der Oberflächlichkeit auch die Zeit sein, die die Frau allein für sich und mit sich verbringt, in der sie den schwer erarbeiteten Lohn für sich selbst verwendet und Wohlfühlen in ihrem Körper als Kontrast zu den Belastungen von Arbeit und Alltag erleben kann. Auch der beigelegte Mittelteil mit Schnittmustern lässt neben der Notwendigkeit des eigenen Schneiderns durch Rohstoffmangel die Deutung zu, dass Mode kreativ individualisiert werden konnte, wo die staatliche Konfektion es nicht zugelassen hat. Sibylle besetzt mit dieser Individualität, weiblicher Freizeit und Ästhetik des Alltags eine Nische, die sie über so viele Jahre und trotz politischer Missbilligung füllte und die die Leserinnen dankbar annahmen. Dazu sagt Dorothea Melis: „Es ist eigentlich so ein landläufiges Vorurteil, dass es im sozialistischen Lager keine Mode gegeben hat, dass es da keine Ästhetik gab, dass es nicht schön ist, dass es da keine Kultur gab."https://www.deutschlandfunkkultur.de/intelligent-und-natuerlich.1076.de.html?dram:article_id=175961 Sibylle bewies das Gegenteil und hat einen Beitrag zu einem modischen und selbstbestimmten Frauenbild geleistet.

Verfasst von:

Ariane Lösch

studierte Soziologie, Lehramt und Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Projektmitarbeiterin in der Feministischen Bibliothek MONAliesA in Leipzig und an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig. Ihre Forschungsthemen sind die gesellschaftlichen Ursachen von Femiziden und Leseangebote und Chancengleichheit für Menschen mit kognitiven Behinderungen.

In anderer Fassung veröffentlicht am 11. November 2021 als: Ariane Lösch (2021): Sibylle – Zeitschrift für Mode und Kultur, in: Digitales Deutsches Frauenarchiv: https://www.digitales-deutsches-frauenarchiv.de/themen/sibylle-zeitschrift-fuer-mode-und-kultur

    Impressum

    MONAliesA – Feministische Bibliothek und Archiv
    ein Projekt des Lotta e.V.
    – Haus der Demokratie –
    Bernhard-Göring-Straße 152
    04277 Leipzig

    bibliothek(at)monaliesa(dot)de
    0341 94672129

    Eingetragen im Registergericht: Amtsgericht Leipzig, Register Nr.: VR 4919

    Vertretungsberechtigter Vorstand: J. Wagner, V. Triesethau, K.Heinke

    Gefördert durch:

    Gestaltung und Konzept der Website auf Grundlage der Printmediengestaltung von Stefanie Leinhos:
    Janett Andrejewski + Franziska Leiste

    Programmierung: Jonas Holfeld

    Datenschutz

    Erklärung zur Informationspflicht (Datenschutzerklärung)

    Im Folgenden findet ihr die Datenschutzerklärung für unsere Homepage und unseren WebOPAC KOHA.

    Datenschutzerklärung für diese Homepage

    Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns ein besonderes Anliegen. Wir verarbeiten Ihre Daten daher ausschließlich auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen (DSGVO, DSG, TKG 2003). In diesen Datenschutzinformationen informieren wir Sie über die wichtigsten Aspekte der Datenverarbeitung im Rahmen unserer Website. Außerdem informieren wir Sie über Ihre Rechte als betroffene Person der Datenverarbeitung.

    Datenschutz

    Die Nutzung unserer Webseite ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich.

    Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

    Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit ausdrücklich widersprochen. Die Betreiber der Seiten behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-Mails, vor.

    Datenverarbeitung

    Der Provider erhebt und speichert automatisch Informationen am Webserver wie zum Beispiel verwendeter Browser, Betriebssystem, Verweisseite, IP-Adresse, Datum und Uhrzeit des Zugriffs etc. Diese Daten können ohne Prüfung weiterer Datenquellen keinen bestimmten Personen zugeordnet werden und werden nur zu internen systembezogenen Zwecken verwendet und nicht weiter ausgewertet, solange keine rechtswidrige Nutzung der Webseite vorliegt.

    Haftung für Links

    Unsere Webseite enthält Links zu externen Webseiten Dritter, auf deren Inhalte wir keinen Einfluss haben. Deshalb können wir für diese fremden Inhalte auch keine Gewähr übernehmen. Für die Inhalte der verlinkten Seiten ist stets der jeweilige Anbieter oder Betreiber der Seiten verantwortlich. Die verlinkten Seiten wurden zum Zeitpunkt der Verlinkung auf mögliche Rechtsverstöße überprüft. Rechtswidrige Inhalte waren zum Zeitpunkt der Verlinkung nicht erkennbar. Eine permanente inhaltliche Kontrolle der verlinkten Seiten ist jedoch ohne konkrete Anhaltspunkte einer Rechtsverletzung nicht zumutbar. Bei Bekanntwerden von Rechtsverletzungen werden wir derartige Links umgehend entfernen.

    Ihre Rechte

    Ihnen stehen grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit und Widerruf zu.

    Sie haben das Recht, aus Gründen, die sich aus Ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund eines berechtigten Interesses verarbeitet werden, Widerspruch einzulegen.

    Wenn Sie glauben, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen das Datenschutzrecht verstößt oder Ihre datenschutzrechtlichen Ansprüche sonst in einer Weise verletzt worden sind, können Sie sich bei der Aufsichtsbehörde beschweren, sofern wir nicht in angemessener Zeit reagieren.

    Datenschutzerklärung für die Webseite des WebOPACs der MONAliesA

    1. Datenschutz auf einen Blick

    Allgemeine Hinweise

    Die folgenden Hinweise geben einen einfachen Überblick darüber, was mit Ihren personenbezogenen Daten passiert, wenn Sie unsere OPAC-Website besuchen. Personenbezogene Daten sind alle Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Ausführliche Informationen zum Thema Datenschutz entnehmen Sie unserer unter diesem Text aufgeführten Datenschutzerklärung.

    Datenerfassung auf unserer OPAC-Website

    Wer ist verantwortlich für die Datenerfassung auf dieser Website?

    Die Datenverarbeitung auf dieser Website erfolgt durch den Websitebetreiber. Dessen Kontaktdaten können Sie dem Impressum dieser Website entnehmen.

    Wie erfassen wir Ihre Daten?

    Ihre Daten werden zum einen dadurch erhoben, dass Sie uns diese mitteilen. Hierbei kann es sich z.B. um Daten handeln, die Sie in ein Kontaktformular eingeben.

    Andere Daten werden automatisch beim Besuch der Website durch unsere IT-Systeme erfasst. Das sind vor allem technische Daten (z.B. Internetbrowser, Betriebssystem oder Uhrzeit des Seitenaufrufs). Die Erfassung dieser Daten erfolgt automatisch, sobald Sie unsere Website betreten.

    Wofür nutzen wir Ihre Daten?

    Die Daten werden erhoben, um eine fehlerfreie Bereitstellung der Website zu gewährleisten.

    Welche Rechte haben Sie bezüglich Ihrer Daten?

    Sie haben jederzeit das Recht unentgeltlich Auskunft über Herkunft, Empfänger und Zweck Ihrer gespeicherten personenbezogenen Daten zu erhalten. Sie haben außerdem ein Recht, die Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten zu verlangen. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema Datenschutz können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden. Des Weiteren steht Ihnen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu.

    Analyse-Tools und Tools von Drittanbietern

    Finden bei uns keine Verwendung

    2. Allgemeine Hinweise und Pflichtinformationen

    Datenschutz

    Die Betreiber der OPAC-Seite nehmen den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Wir behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie dieser Datenschutzerklärung.

    Wenn Sie diese Website benutzen, werden verschiedene personenbezogene Daten erhoben. Personenbezogene Daten sind Daten, mit denen Sie persönlich identifiziert werden können. Die vorliegende Datenschutzerklärung erläutert, welche Daten wir erheben und wofür wir sie im nutzen. Sie erläutert auch, wie und zu welchem Zweck das geschieht.

    Wir weisen darauf hin, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per E-Mail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff durch Dritte ist nicht möglich.

    Hinweis zur verantwortlichen Stelle

    Die verantwortliche Stelle für die Datenverarbeitung auf dieser OPAC-Website ist:

    MONAliesA -Feministische Bibliothek & Archiv
    Telefon: 0341 94672129
    Mail: bibliothek(at)monaliesa(dot)de

    Verantwortliche Stelle ist die natürliche oder juristische Person, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten (z.B. Namen, E-Mail-Adressen o. Ä.) entscheidet.

    Widerruf Ihrer Einwilligung zur Datenverarbeitung

    Viele Datenverarbeitungsvorgänge sind nur mit Ihrer ausdrücklichen Einwilligung möglich. Sie können eine bereits erteilte Einwilligung jederzeit widerrufen. Dazu reicht eine formlose Mitteilung per E-Mail an uns. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt vom Widerruf unberührt.

    Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde

    Im Falle datenschutzrechtlicher Verstöße steht dem Betroffenen ein Beschwerderecht bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu. Zuständige Aufsichtsbehörde in datenschutzrechtlichen Fragen ist der Landesdatenschutzbeauftragte des Bundeslandes, in dem unser Unternehmen seinen Sitz hat. Eine Liste der Datenschutzbeauftragten sowie deren Kontaktdaten können folgendem Link entnommen werden: bfdi.bund.de.

    Recht auf Datenübertragbarkeit

    Sie haben das Recht, Daten, die wir auf Grundlage Ihrer Einwilligung oder in Erfüllung eines Vertrags automatisiert verarbeiten, an sich oder an einen Dritten in einem gängigen, maschinenlesbaren Format aushändigen zu lassen. Sofern Sie die direkte Übertragung der Daten an einen anderen Verantwortlichen verlangen, erfolgt dies nur, soweit es technisch machbar ist.

    SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung

    Die OPAC-Seite nutzt aus Sicherheitsgründen und zum Schutz der Übertragung vertraulicher Inhalte, wie zum Beispiel Bestellungen oder Anfragen, die Sie an uns als Seitenbetreiber senden, eine SSL-bzw. TLS-Verschlüsselung. Eine verschlüsselte Verbindung erkennen Sie daran, dass die Adresszeile des Browsers von “http://” auf “https://” wechselt und an dem Schloss-Symbol in Ihrer Browserzeile.

    Wenn die SSL- bzw. TLS-Verschlüsselung aktiviert ist, können die Daten, die Sie an uns übermitteln, nicht von Dritten mitgelesen werden.

    Auskunft, Sperrung, Löschung

    Sie haben im Rahmen der geltenden gesetzlichen Bestimmungen jederzeit das Recht auf unentgeltliche Auskunft über Ihre gespeicherten personenbezogenen Daten, deren Herkunft und Empfänger und den Zweck der Datenverarbeitung und ggf. ein Recht auf Berichtigung, Sperrung oder Löschung dieser Daten. Hierzu sowie zu weiteren Fragen zum Thema personenbezogene Daten können Sie sich jederzeit unter der im Impressum angegebenen Adresse an uns wenden.

    Widerspruch gegen Werbe-Mails

    Der Nutzung von im Rahmen der Impressumspflicht veröffentlichten Kontaktdaten zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderter Werbung und Informationsmaterialien wird hiermit widersprochen. Die Betreiber der Seite behalten sich ausdrücklich rechtliche Schritte im Falle der unverlangten Zusendung von Werbeinformationen, etwa durch Spam-E-Mails, vor.

    3. Datenerfassung auf unserer OPAC-Website

    Cookies

    Die Internetseiten verwenden teilweise so genannte Cookies. Cookies richten auf Ihrem Rechner keinen Schaden an und enthalten keine Viren. Cookies dienen dazu, unser Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Cookies sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Rechner abgelegt werden und die Ihr Browser speichert.

    Die meisten der von uns verwendeten Cookies sind so genannte “Session-Cookies”. Sie werden nach Ende Ihres Besuchs automatisch gelöscht. Andere Cookies bleiben auf Ihrem Endgerät gespeichert bis Sie diese löschen. Diese Cookies ermöglichen es uns, Ihren Browser beim nächsten Besuch wiederzuerkennen.

    Sie können Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies informiert werden und Cookies nur im Einzelfall erlauben, die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder generell ausschließen sowie das automatische Löschen der Cookies beim Schließen des Browser aktivieren. Bei der Deaktivierung von Cookies kann die Funktionalität dieser Website eingeschränkt sein.

    Cookies, die zur Durchführung des elektronischen Kommunikationsvorgangs oder zur Bereitstellung bestimmter, von Ihnen erwünschter Funktionen (z.B. Warenkorbfunktion) erforderlich sind, werden auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO gespeichert. Der Websitebetreiber hat ein berechtigtes Interesse an der Speicherung von Cookies zur technisch fehlerfreien und optimierten Bereitstellung seiner Dienste. Soweit andere Cookies (z.B. Cookies zur Analyse Ihres Surfverhaltens) gespeichert werden, werden diese in dieser Datenschutzerklärung gesondert behandelt.

    Server-Log-Dateien

    Der Provider der Seite erhebt und speichert automatisch Informationen in so genannten Server-Log-Dateien, die Ihr Browser automatisch an uns übermittelt. Dies sind:

    • Browsertyp und Browserversion

    • verwendetes Betriebssystem

    • Referrer URL

    • Hostname des zugreifenden Rechners

    • Uhrzeit der Serveranfrage

    • IP-Adresse

    Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenommen.

    Grundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet.

    Verarbeiten von Daten (Kunden- und Vertragsdaten)

    Wir erheben, verarbeiten und nutzen personenbezogene Daten nur, soweit sie für die Begründung, inhaltliche Ausgestaltung oder Änderung des Rechtsverhältnisses erforderlich sind (Bestandsdaten). Dies erfolgt auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet. Personenbezogene Daten über die Inanspruchnahme unserer Internetseiten (Nutzungsdaten) erheben, verarbeiten und nutzen wir nur, soweit dies erforderlich ist, um dem Nutzer die Inanspruchnahme des Dienstes zu ermöglichen oder abzurechnen.

    Die erhobenen Kundendaten werden nach Abschluss des Auftrags oder Beendigung der Geschäftsbeziehung gelöscht. Gesetzliche Aufbewahrungsfristen bleiben unberührt.

    Datenübermittlung bei Vertragsschluss für Dienstleistungen und digitale Inhalte

    Eine weitergehende Übermittlung der Daten erfolgt nicht bzw. nur dann, wenn Sie der Übermittlung ausdrücklich zugestimmt haben. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte ohne ausdrückliche Einwilligung, etwa zu Zwecken der Werbung, erfolgt nicht.

    Grundlage für die Datenverarbeitung ist Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO, der die Verarbeitung von Daten zur Erfüllung eines Vertrags oder vorvertraglicher Maßnahmen gestattet.

    Datenschutz