Aktuelle Veranstaltungen

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Fr., 29.09.–So., 01.10.2023: Bildungsfahrt in die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Fr., 13.10., 19 Uhr: Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter – Lesung & Gespräch mit Gün Tank

Leseklub (fortlaufend) Wir treffen uns alle zwei Wochen mittwochs und besprechen das Buch „Julia oder Erziehung zum Chorgesang“ von Helga Schütz. Wollt ihr mitmachen? Habt ihr Fragen? Schreibt an DerHessischeLandbote(at)disroot.org !

Feministischer MÜTTER*-Stammtisch (fortlaufend) Findet jeden ersten Montag im Monat 20.30-22.00 Uhr statt. Wollt ihr mitmachen? Habt ihr Fragen? Schreibt an DerHessischeLandbote(at)disroot.org !

Ausführliche Beschreibung

Fr., 29.09.–So., 01.10.2023: Bildungsfahrt in die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

MONAliesA – Feministische Bibliothek und Archiv & Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig

Vom 29. September bis 1. Oktober 2023 wollen wir die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück sowie den Gedenkort des ehemaligen KZ Uckermark besuchen.
Ravensbrück war das größte Frauen-Konzentrationslager im Deutschen Reich. In unmittelbarer Umgebung wurde 1942 das Jugendkonzentrationslager für Mädchen und Frauen in der Uckermark errichtet, das 1945 zum Vernichtungsort für Gefangene des Konzentrationslagers Ravensbrück wurde.
Gemeinsam mit euch wollen wir uns vor Ort den verschiedenen Stätten und ihrer Geschichte nähern und uns mit individuellen Schicksalen, dem Thema Widerstand, verschiedenen „Opfergruppen“ und Täter*innenschaft auseinandersetzen. Ein besonderer Fokus wird darüber hinaus auf den Themenbereichen Gedenken und Erinnern liegen.
Geplant ist, an beiden Orten an Führungen teilzunehmen. Daneben wird es ausreichend Zeit geben, um selbstständig die historischen Orte mit ihren Ausstellungen und Erinnerungszeichen zu erkunden und Eindrücke zu gewinnen. Am Ende jedes Tages wollen wir zusammenkommen und uns austauschen.

Wir übernachten in der Jugendherberge Ravensbrück, die sich auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers befindet. Auch diese besondere Situation wird in unseren Gesprächen eine Rolle spielen.

Teil des Programms sind ein Vor- und Nachbereitungstreffen:
Montag, 18.09.2023, 18 Uhr: Vorbereitungstreffen in der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig
Donnerstag, 12.10.2023, 19 Uhr: Nachbereitungstreffen in der MONAliesA Leipzig

Die Bildungsfahrt richtet sich an alle Menschen ab 18 Jahren, unabhängig von ihren Kenntnissen oder ihrem Vorwissen. Der Teilnehmer*innenbeitrag beträgt je nach eigener Möglichkeit 30–50 €. Sollte dies eine Hürde sein, sprecht uns gerne an!
Ihr habt noch Rückfragen, bevor ihr euch anmeldet? Dann kontaktiert uns gerne per E-Mail.

Die Fahrt beinhaltet die gemeinsame An- und Abreise mit dem Zug, die Übernachtung in Doppelzimmern und Verpflegung vor Ort. Am Freitag (29.09.2023) werden wir schon morgens losfahren.

Die Gruppengröße ist auf 25 Personen begrenzt. Eine verbindliche Anmeldung ist ab jetzt möglich unter: gedenkstaettenfahrt[at]monaliesa.de
(Gebt dabei bitte direkt an, solltet ihr euch vegan oder vegetarisch ernähren.)

Eine Kooperation von MONAliesA – Feministische Bibliothek und Archiv und der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig. Unsere Partnerinnen vor Ort sind die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück sowie die Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e. V.

Gefördert durch: Dr. Hildegard Hansche Stiftung

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Fr., 13.10., 19 Uhr: Die Optimistinnen. Roman unserer Mütter – Lesung & Gespräch mit Gün Tank

Ort: Feministische Bibliothek & Archiv MONAliesA; 4. OG des Hauses der Demokratie (Bernard-Göring-Str. 152, 04277 Leipzig)

Die 22-jährige Nour kommt in den 1970er Jahren aus Istanbul zum Arbeiten nach Deutschland. Angekommen in der Oberpfalz lebt sie zusammen mit Frauen etwa aus Spanien, Italien, Griechenland, Jugoslawien oder der Türkei in einem Arbeiterinnenwohnheim. Die Arbeitsbedingungen und Entlohnung in der Fabrik sind schlecht. Doch zusammen mit ihren Kolleginnen und Freundinnen beginnt die Protagonistin für die Rechte der Arbeiterinnen zu kämpfen.

In ihrem Roman erzählt Gün Tank die Geschichte der ersten Generation migrierter Frauen, die als sogenannte „Gastarbeiterinnen“ nach Deutschland kamen. Sie berichtet von ihren Erfahrungen und vor allem von ihren Kämpfen gegen Ungerechtigkeit, Diskriminierung und miese Arbeitsbedingungen – und für ein besseres Leben. Mit ihrem Debüt-Roman „Die Optimistinnen“ feiert Gün Tank die vielen Frauen, deren Geschichten und Kämpfe viel zu selten erzählt werden.

Gün Tank ist Autorin und Moderatorin und war außerdem Kuratorin der Ausstellung „22:14 …und es kamen Frauen“ (2011), zu den ersten Arbeitsmigrantinnen der Bundesrepublik, und der Veranstaltungsreihe CrossKultur, eine jährliche Kulturreihe mit Lesungen, Ausstellungen, Konzerten, Theater, Film und Konferenzen. Heute ist sie im Bezirk Tempelhof-Schöneberg Beauftragte für Menschen mit Behinderung.

Eine Veranstaltung der MONAliesA – Feministische Bibliothek & Archiv in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen.

Für die Veranstaltung gilt eine Maximalbegrenzung der Teilnehmendenanzahl. Danke für euer Verständnis und Mitwirken!
Über Spenden freuen wir uns. Spendenempfehlung: 2–10 EUR

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Leseklub (fortlaufend)

Wir treffen uns alle zwei Wochen mittwochs und besprechen das Buch „Julia oder Erziehung zum Chorgesang“ von Helga Schütz. Wollt ihr mitmachen? Habt ihr Fragen? Schreibt an DerHessischeLandbote(at)disroot.org !

Der Leseklub in der MONAliesA lädt ein, sich mit der Literatur von Frauen aus der DDR und Osteuropa zu beschäftigen. Wir wollen uns mittwochs (2-wöchentlich) von 19:00 bis 20:30 Uhr in einer offenen Runde unseren Fragen zu Feminismus, Geschichte, Politik und Literatur – zunächst – in den Werken der Autorinnen Joanna Bator, Brigitte Reimann, Irmtraud Morgner und Gisela Steineckert widmen. Jede*r sei herzlich ermuntert, in den Leseklub einzutreten und an der Gestaltung der Sitzungen mitzuwirken, etwa die Moderation für Sitzungen mit spezifischen Themenkomplexen zu übernehmen, kleinere Vorträge zu eigenen Fragestellungen einzubringen, sich über die Autorin und ggf. Übersetzerin zu informieren und vieles ähnliches mehr.

Oberstes Ziel des Leseklubs ist, Freude am Lesen zu fördern und uns mit anderen über unsere Leseerfahrungen auszutauschen! Außer der für einen Leseklub nicht überraschenden Lesebereitschaft und der Neugier und Offenheit gegenüber oben genannten Themen sind daher keine Voraussetzungen nötig. Allerdings möchten wir eine schöne Atmosphäre kreieren, in der keine*r Angst haben muss, etwas zu sagen oder zu fragen. Wir bitten also darum, eine Portion Geduld und Empathie mitzubringen.

Bis dahin freut sich auf euch:
Der Leseklub in der MONAliesA!

Kontakt via Email: DerHessischeLandbote(at)disroot.org

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Feministischer MÜTTER*-Stammtisch / Empowerment Süd (fortlaufend)

Findet jeden ersten Montag im Monat von 20.30 bis 22.00 Uhr statt. Wollt ihr mitmachen? Habt ihr Fragen? Schreibt an DerHessischeLandbote(at)disroot.org !

Der feministische MÜTTER*-Stammtisch ist ein offener Treff für alle, die sich kritisch und mit einem feministischen Anliegen mit Mutter-Sein, Mütterlichkeit, Mutterrollen u.ä. auseinandersetzen wollen. Der Stammtisch findet jeden ersten Montag im Monat möglichst pünktlich um 20 Uhr (Theorie) bzw. 21 Uhr (Austausch) in der MONAliesA statt, er dauert etwa 120 Minuten (Theorie) bzw. 90 Minuten (Austausch) und ist kinderfrei. Der Stammtisch ist aus der Mütter*-Vernetzung empowerment und empoerung hervorgegangen und nur eines von vielen Formaten, in denen die Vernetzung von linken Müttern* in Leipzig passiert.

Der Stammtisch erfolgt mit Theorie- und Austausch-Sitzungen im Wechsel. Vorschläge im Block “Theorie” rund um das Thema kritische Mütterlichkeit sind herzlich willkommen, das Genre ist dabei nicht entscheidend. Bitte keine Scheu vor “Theorie”: Niemand braucht besondere Vorkenntnisse, wir werden uns im gemeinsamen Austausch mit dem Material auseinandersetzen und ganz sicher auf viel Spannendes und Erkenntnisreiches stoßen. Es soll nicht um das “Durcharbeiten” von akademischer Fachliteratur gehen und um “richtig” oder “falsch”, sondern darum, durch das Gelesene miteinander ins Gespräch zu kommen und neue Perspektiven auf die eigene Situation zu gewinnen! Auch für die Austausch-Sitzungen können Themenschwerpunkte gesetzt werden. Natürlich ist es möglich, nur zu einzelnen Stammtischsitzungen zu kommen, also z.B. nur zum Erfahrungsaustausch.

Bei Fragen und Interesse schreibt gerne an: DerHessischeLandbote(at)disroot.org

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