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Feminist Press Part 2

Neben den im ersten Teil vorgestellten aufrührerischen jungen Projekten mit (noch?!) überschaubarem LeserInnenkreis, erscheinen im deutschsprachigen Raum auch einige größer angelegte Blätter mit feministischer Orientierung:

Seit 2008 berichtet das Missy Magazine viermal im Jahr für (junge) Frauen über Popkultur, Politik und Style. Humorvoll und mit feministischer Grundhaltung erfährt frau Neues über KünstlerInnen, Aktivistinnen, Kochen, Klamotten, queere Pornografie, Abtreibung etc.

Die an.schläge gibt es seit fast dreißig Jahren als einziges feministisches Monatsmagazin im deutschen Sprachraum. Aus dem politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Geschehen werden darin auch Themen beleuchtet, die ansonsten weniger vorkommen, wie sozialer Protest, Entwicklungen der neuen Arbeitswelt, kritische Analysen wissenschaftlicher Diskurse und upcoming female artists.

Besonders um interkulturelles Verständnis geht es der Gazelle, einem eigenfinanzierten multikulturellen Magazin für die Frau von heute. Sie setzt sich halbjährlich mit den spezifischen Bedürfnissen von im Deutschsprachigen lebenden Frauen auseinander, mit Reportagen und Berichten über Mode, Lifestyle, Gesundheit, Karriere, Familie, Leben in Deutschland, Ausland, Persönlichkeiten u. a.

Als vierteljährlich erscheinendes politisches Magazin von Frauen ist die EMMA die älteste und bekannteste der hier vorgestellten Zeitschriften. Seit 1977 schreiben Chefredakteurin Alice Schwarzer und ihr Team feministisch-kritisch über Themen aus allen Lebensbereichen, betrachten aktuelle politische Geschehnisse aus einer feministischen Perspektive und organisieren Kampagnen gegen Diskriminierung, Gewalt etc.