Unsere Autorinnenreihe neigt sich (leider) dem Ende zu. Der September steht ganz im Zeichen der Autorin Brigitte Reimann.
Bereits mit 14 Jahren beschließt Brigitte Reimann Schriftstellerin zu werden. Ihr erstes Stück, ein Laienspiel für die Schulweihnachtsfeier, wurde 1948 uraufgeführt. Als sie 1951 das Abitur macht, waren bereits einige ihrer Erzählungen veröffentlicht und Reimann hatte erste Preise erhalten. Sie beginnt ein Studium der Theaterwissenschaften, welches sie aus gesundheitlichen Gründen abbrechen muss. Ihr Geld verdient sie sich dann zunächst als Lehrerin. In der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren kommt sie in Kontakt mit weiteren AutorInnen und widmet sich ab 1953 ganz der Schriftstellerei…
Am 06.09. um 19 Uhr besteht die Möglichkeit mehr über das Leben und Werk der bedeutenden DDR-Autorin zu erfahren. In Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen referieren und lesen Angela Potowski, Martin und Helene Schmidt unter dem Titel “Brigitte Reimann – zwischen Euphorie und Resignation” aus den Werken Reimanns.
Zum Abschluss zeigen wir am 11.09. um 18 Uhr zusammen mit der Kinobar Prager Frühling den Film “Unser kurzes Leben” – eine selten gezeigte Defa-Verfilmung des Romans “Franziska Linkerhand”.