„Die Geschichte aller Zeiten, und die heutige ganz besonders, lehrt: dass diejenigen, welche selbst an ihre Rechte zu denken vergessen, auch vergessen wurden.“
Dieses Zitat von Louise Otto Peters, der bedeutenden Frauenrechtlerin aus Leipzig, lässt sich ohne Weiteres auch auf das allgemeine Feld der weiblichen Erinnerungs- und Geschichtskultur übertragen: „Die Geschichte aller Zeiten, und die heutige ganz besonders, lehrt: dass diejenigen, welche selbst an ihre Geschichte zu denken vergessen, auch vergessen wurden.“ Diesen Umstand haben bereits die Kämpferinnen der Frauenbewegung des 19. und 20. Jahrhunderts erkannt und ihre eigenen Archive und Sammlungen begründet. Entstanden ist eine breite und vielfältige Frauenarchivlandschaft mit wertvollen Schätzen der Frauenbewegung.
Auch heute ist es wichtig feministische Gruppen und deren Aktivitäten zu dokumentieren. Warum, das zeigt ein Video, das zwar mehr auf die Occupy-Bewegung gemünzt ist, aber durchaus auf die heutige queer-feministische Bewegung übertragbar ist:
[vimeo 41009024 w=500 h=369]
Also Ladiez: Verantwortung – Selbstbestimmung – Forschung – Austausch – Kontinuität:
MONAliesA plant zurzeit den Aufbau eines queer-feministischen Archivs, das die vielfältigen Strömungen gegenwärtiger frauen-/queerpolitischer Bewegungen so dicht und umfassend wie möglich dokumentieren und archivieren soll. Seien Sie dabei und unterstützen Sie uns! Wir sammeln:
Plakate, Flyer, Fotos, Protokolle, Bilder, (fremdsprachige) Fan-Zines, Aufnäher, studentische Arbeiten, Radiosendungen, Konzertmitschnitte etc.etc. etc. …
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