Chronik

1990

Gründung der Frauenbibliothek Leipzig durch Susanne Scharff

1991

Zusammenschluss mit dem „Kunst- und KulturCentrum für Frauen (KuKuC) e.V. ”

1992

Die Frauenbibliothek erhält den Namen „MONAliesA“

Erstmals Zusammenarbeit mit der HTWK Leipzig (Praktikumsstelle für Studentinnen der Bibliothekswissenschaft und Sozialpädagogik – bis 2013)

1993

Organisation 20. Fachtagung der deutschsprachigen Frauenbibliotheken – und Archive (i.d.a.) in Leipzig

Umzug in größere Räume

1994

Herausgabe des ersten FrauenStadtplans für Leipzig

1995

Kooperationen u.a. 2. Leipziger Lesbentreffen (Juni) und Frauenkulturtage (November)

1996

Erstmals personelle Förderung der emanzipatorischen Mädchenarbeit durch das Jugendamt

Herausgabe des ersten Mädchenkalenders

1997

Februar: aus finanziellen Gründen droht die Schließung, Protestaktionen werden organisiert

Juni: Gründung des gemeinnützigen Vereins MONAliesA e.V. Leipzig

Oktober: Auszeichnung „BücherFrau des Jahres“ durch die Deutsche Sektion des Netzwerkes „Women in Publishing“

1998

Buchpräsentation „Wenn frau den Mund aufmacht, dann lächelt sie … nicht immer!“ (Broschüre zur Geschichte der MONAliesA) mit Gertrud Ihls

ML wird Mitveranstalterin des „Leipziger Literarischer Herbst“

1999

Aktionen zur Rettung des Henriette – Goldschmidt – Hauses Leipzig

2000

Feier zum 10-jährigen Bestehen der Frauenbibliothek

MONAliesA ist Gastgeberin des 34. Treffens der deutschsprachigen Frauenarchive – und bibliotheken

2001

Eröffnung der Galerie MONAliesA

Protestaktionen gegen drohende Haushaltskürzungen und Stellenverringerungen

2002

Besuch und Podiumsdiskussion mit Alice Schwarzer

2003

Ausstellung „Künstlerinnen in Sachsen“ aus Anlass der Konferenz „Erfolg in der Kunst…?“

2004

Organisation der Themennacht „BodyBilder“ mit Propellas

Protestaktionen gegen drohende Haushaltskürzungen und Stellenverringerungen

Zahlreiche Veröffentlichungen

2005

Weggang der Leiterin Susanne Scharff, neue Geschäftsführerin Hella Rößiger

2006

Integration der Genderbibliothek der Universität Leipzig in den Bestand der MONAliesA

2007

Fortbildungsreihe für Multiplikator*innen „Sexy und cool“ in Zusammenarbeit mit Arbeit und Leben

2008

Personalwechsel im Bereich Mädchenarbeit: die Sozialpädagogin Katja Krolzik löst Katja Demnitz ab

MONAliesA wird Einsatzstelle im Freiwilligen Sozialen Jahr in der Kultur mit der Freiwilligen Daniela Gangloff

Umfangreiche Plakataktion „Die Bibliothek für alle Felle“ durch Finanzierung Regierungspräsidium möglich zeitgleich können sechs Mitarbeiterinnen im Verein angestellt werden

2009

in der Bibliotheksdatenbank können ca. 27.000 Bücher thematisch recherchiert werden, es gibt zahlreiche Filme im Bestand und die Graue Literatur ist online recherchierbar

2010

Die MONAliesA dankt allen Wegbegleiterinnen mit einem rauschenden Fest die goldenen Zwanziger

2011

Die MONAliesA macht den „Führerschein“ – mit eigenem Auto kann nun mobil gearbeitet werden

Weggang der Geschäftsführerin Hella Rößiger, neue Leiterin Jessica Bock

Neue Sozialpädagogin Franziska Hartung in der Mädchenarbeit

2014

Der neue Trägerverein Lotta e.V. eröffnet die Bibliothek wieder nach einem dreiviertel Jahr der Schließung

2015

Mit der Unterstützung von zahlreichen Freund*innen der MONAliesA und engagierten Stadträt*innen der Fraktionen LINKE, Grüne und SPD erhält der Trägerverein Lotta e.V. die institutionelle Förderung durch das Kulturamt der Stadt Leipzig. Dies ermöglicht der MONAliesA die Einrichtung einer halben Koordinationsstelle, sodass die Kontinuität der Bibliothek nun nicht mehr nur auf ehrenamtlichen Schultern ruhen muss.

2016

Nach langem Tüfteln geht der Web-OPAC (Online Katalog) der MONAliesA online. Nun kann der Bestand nicht nur vor Ort, sondern auch aus der Ferne recherchiert werden.

2017

Die MONAliesA ist Teil des entstehenden Onlineportals “Digitales Deutsches Frauenarchiv”. Drei Projektstellen ermöglichen die Erschließung des Zeitschriftenbestands und der Grauen Literatur. Die grauen Materialen werden in archivegerechte (säurearme) Boxen umgelagert.