Do., 25.06., 19 Uhr: Diskriminierende Sprache und Dolmetschen

// Die Veranstaltung wird online stattfinden. //
https://www.youtube.com/channel/UCSFyxwEfzIwY4dFbTbFPdBQ auf unserem Youtube-Kanal “Feministische Bibliothek MONAliesA”

Diskriminierende Sprache ist allgegenwärtig. Obwohl Debatten über beispielsweise rassistische oder sexistische Sprache regelmäßig angestoßen werden und Forderungen nach der Streichung oder Änderung bestimmter Wörter laut werden, gibt es immer wieder Gegenstimmen, die sich vehement wehren, ganz getreu dem Motto: „Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!”

Sprache und die Diskriminierung vieler Menschen hängen jedoch unmittelbar miteinander zusammen.

Im ersten Teil des Vortrags soll daher ein allgemeiner Blick auf Sprache geworfen werden. Wie funktioniert Sprache? Wie entsteht die Bedeutung von Wörtern? Wie entsteht diskriminierende Sprache? Und was haben Menschen in Machtpositionen damit zu tun?

Der zweite Teil des Vortrags richtet sich spezifisch an Menschen, die mit Sprache arbeiten: Übersetzer_innen, Dolmetscher_innen, Sprachlehrer_innen etc. Von diesen Berufsgruppen wird häufig Neutralität gefordert. Ausgehend von den Erkenntnissen aus dem ersten Teil des Vortrags, u.a., dass Sprache nicht neutral sein kann, werden Strategien vorgestellt, die angewendet werden können, um sich beim Dolmetschen, Übersetzen etc. professionell und begründet von diskriminierender Sprache zu distanzieren.

Die Grundlage dafür bildet die 2019 am Institut für Angewandte Linguistik und Translatologie der Universität Leipzig verfasste Masterarbeit “Rassistische Sprache – Eine Untersuchung zu Strategien für das Simultandolmetschen ins Deutsche hinsichtlich ihrer Praktikabilität”

1. Wie funktioniert Sprache?

2. Sprache und Macht

3. Wie erkenne ich diskriminierende Sprache?

4. Strategien für Dolmetscher_innen, Übersetzer_innen etc. bei
diskriminierender Sprache

5. Empirische Untersuchung der Masterarbeit

6. Plädoyer für ein neues Selbstverständnis in vielen
Berufsgruppen

2 Gedanken zu „Do., 25.06., 19 Uhr: Diskriminierende Sprache und Dolmetschen

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