Wir laden Montag, den 12.11. um 19 Uhr zur Veranstaltungsreihe “MONAliesa trifft” ein. Diesmal berichten Protagonistinnen der oppositionellen Frauenbewegung der Umbruchsphase 1989/90 von ihren Aktionen und Visionen.
Susanne Scharff, Jeany Hoffmann und Dietlind Starke schildern uns ihre Erfahrungen zu den frauenpolitischen Möglichkeiten dieser Zeit, aber auch zur Situation von Frauen in der DDR. Dietlind Starke wird uns berichten, wie sich für sie die Zusammenarbeit zwischen der Frauenbewegung und der Kirche darstellte. Susanne Scharff als Gründerin der Frauenbibliothek MONAliesA und Jeany Hoffmann als Initiatorin der Zeitschrift der Fraueninitiative Leipzig, haben Frauenräume geschaffen, in denen sich während der Umbruchsphase Frauen organisieren und ihre Forderungen kommunizieren konnten. Wie wichtig war die Konstituierung solcher Orte, um eine Frauenbewegung zu initiieren? Oder gab es vielleicht frauenbewegte, kommunale Strukturen in der DDR, auf die zurückgegriffen werden konnten? Welche Rolle spielten Frauen und Frauengruppen für den Umbruch 1989/90 in Leipzig? Wie ist es um die Gleichberechtigung von Männern und Frauen heute im Vergleich zur DDR bestellt? – Diese und andere Fragen wollen wir mit unseren geladenen Gästen und Euch diskutieren.