Fleischmarkt

Laurie Penny ist 25 Jahre alt und zornig. Statt aber in Lethargie zu verfallen oder alles in sich reinzufressen, hat sie ihrer Wut Luft gemacht und eines der besten feministischen Manifeste der letzten Jahre geschrieben: „Fleischmarkt. Der weibliche Körper im Kapitalismus“.

Die britische Bloggerin und Aktivistin begnügt sich nicht damit, sich an akademischen Gender-Theorien und Quotendebatten zu beteiligen oder in gewohnter Selbstgenügsamkeit subkulturelle Gender-Praktiken zu analysieren. Ihr Buch geht weiter und gleichzeitig wieder zurück. Laurie Penny greift Themen auf, die genauso alt sind wie die feministische Bewegung selbst: Prostitution vs. Sexarbeit, Schönheitswahn, Pornografisierung des weiblichen Körpers, Ausbeutung der weiblichen Arbeitskraft oder die weibliche Selbstzerstörung durch Hungern.

Ihre Wut quillt nur so zwischen den einzelnen Worten hervor und es ist ein Hochgenuss dieses brillante Buch zu lesen. Herrlich polemisch und radikal geschrieben, Hedwig Dohm wäre stolz auf sie.

Laurie Penny: Fleischmarkt. Der weibliche Körper im Kapitalismus

ab sofort in der MONAliesA ausleihbar

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